GRUENE EHINGEN
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Auf Einladung der Chameleon-Bewegung Ehingen zum "Jungen Podium" folgten auch gerne wir Grüne aus Ehingen. Die Redakteurin Elisabeth Sommer der Schwäbische Zeitung berichtete am 20. Mai: Wer von der Teilnehmerzahl am „Jungen Podium“ auf Verbesserungsbedarf in Ehingen schließen müsste, der gewinnt den Eindruck, die jungen Ehinger sind fast wunschlos. Jedenfalls saß ein Dutzend Gemeinderatskandidaten im attraktiv ausgestatteten Ehinger Jugendhaus nur einem Dutzend jüngerer Ehinger gegenüber, wovon nur eine Handvoll Minderjährige waren, die sich auch am meisten einbrachten. Dazu gesellten sich im Publikum einige aus der Elterngeneration, die ebenfalls interessante Wortmeldungen beisteuerten. Eine handvoll Wünsche konnten bei der Veranstaltung notiert werden: Es sollten mehr Veranstaltungen in Ehingen stattfinden. Die Spielplätze sollten mit attraktiven Spielgeräten aufgewertet werden, auch für Kleinkinder. Speziell der Platz am Tränkberg sei bei gutem Wetter überlaufen. Es fehlen die in den Kindheitstagen der Eltern verstärkt vorhandenen Waldspielplätze mit Grillstelle. Eine umfangreiche Debatte rund um den Skaterplatz wurde geführt. Dort fehlt eine Toilette, weil die vor zwei Jahren vorgeschlagene Lösung nicht funktioniere. Mehr Graffitiwände Die Kinder und Jugendlichen wollen nicht in der nahen Asylunterkunft fragen, ob sie die Toilette benutzen dürfen, was, wie es vom Podium von Julia Fischer (Junges Ehingen) hieß, verständlich sei. Gewünscht werden auch mehr Graffitiwände, um sich länger über die aktuellen Kunstwerke freuen zu können. Außerdem sollten die Wände aus passenderem Material sein, weil Holz die Farbe aufsaugt. Die Anregungen wurden von den Gemeinderatskandidaten dankend aufgenommen, aber auch an die Leistung von Vereinen in Ehingen mit seinen Stadtteilen erinnert. Die „kleine Große Kreisstadt“ sei immerhin „die viertgrößte Flächengemeinde in Baden-Württemberg“. Mehr Veranstaltungen Zum Beispiel sagte Wolf Brzoska (Freie Wähler), das Groggenseeareal müsste stärker für Veranstaltungen genutzt und diese nicht versteckt an den Wolfert gelegt werden. Boule könnte dort gespielt werden, es bedürfe nur der Kugeln, was aber ältere Ehinger ansprechen mag, hieß es im Jugendhaus. Erinnert wurde aus dem Publikum an Eigeninitiativen, nämlich selbst etwas auf die Beine zu stellen, wobei allerdings die Auflagen oft belastend seien, zum Beispiel die zu einer Kuchenspende erforderliche Liste über die Inhaltsstoffe. Auf dem Podium waren außerdem vertreten: Peter Bausenhart und Claudia Wiese (CDU), Julius Bernickel und Georg Mangold (SPD), Klaus Nagl und Jens Scherb (Grüne), Wolfgang Baumbast (FDP) und Christian Walther (Junges Ehingen). Walther gehört auch zum Stadtjugendring, der elf Veranstaltungen für die Jugend in der Stadt organisierte. Man müsse eben auch hingehen, lautete eine Mahnung. Clara Uhl übernahm die Moderation. Abgerufen am 21. Mai 2019 online unter https://www.schwaebische.de/landkreis/alb-donau-kreis/ehingen_artikel,-das-fordern-die-jungen-ehinger-von-der-politik-_arid,11055868.html 03.05.2019, Schwaebische.de: Die Kandidaten der Grünen für die Kommunal- und Kreistagswahl haben beim Donnerstagabend bei einem Stadtrundgang in Ehingen nicht nur gezeigt, wo Bäume und Blühflächen fehlen. Insgesamt wollen die Grünen der Stadt mehr Lebensqualität verleihen und dafür haben sie ganz konkrete Ideen.
Dass an vielen Stellen Bäume gefällt wurden, aber keine neuen gepflanzt, ärgert die Grünen. Schon am Bahnhof, wo sich die Listenkandidaten von Gemeinderat und Kreistag am Donnerstagabend treffen, weisen sie auf zwei solcher Beispiele hin. Auf dem Vorplatz fehlen seit geraumer Zeit zwei Bäume, bis jetzt gibt es für sie keinen Ersatz. „Damit sie hier gut wachsen könnten, müsste man die Fläche aber entsiegeln“, sagt Hubert Dangelmaier. Christoph Dreher sind die Bäume am Bahnhof noch aus einem anderen Grund wichtig: „Wir brauchen den Bahnhof als einen vernünftigen, repräsentativen Platz. Und müssen im Kreis dann auch auf gute Anbindungen für Pendler hinwirken“, sagt er und ergänzt, dass dazu eben auch ein behindertengerechter Ausbau gehöre. Gerade für Gehbehinderte sei Ehingen ein schweres Pflaster, weiß Elisabeth Breier. In der Innenstadt sei es mit Rollstuhl und Rollator ohnehin schwer, von A nach B zu kommen. Nach dem Bahnhof macht die Truppe am Spielplatz am Karl-Rapp-Weg Halt. Zwar gibt es hier einige Bäume, aber eben keine, die die Spielgeräte beschatten. Dasselbe Problem wie am Spielplatz am Groggensee, wo der letzte Schattenspender an der angrenzenden Parkbank ebenfalls ersatzlos gefällt wurde. „Mehr Grün in der Stadt würde das Stadtklima verbessern“, fasst Hubert Dangelmaier zusammen. Ergänzend könnte man an manchen Stellen die Grünflächen seltener mähen, damit Insekten einen Lebensraum haben. „Klar, dass Wiesen an Spielplätzen öfter gemäht werden müssen, aber es gibt genug Flächen, bei denen das nicht nötig wäre“, sagt Dangelmaier. Und zur Verbesserung des Stadtklimas gehöre dann eben auch, Treffpunkte für die Bürger zu schaffen, wirft Klaus Nagl ein. Ganz spontan fällt ihm in diesem Zusammenhang eine Boccia-Bahn ein, die in den Wohnquartieren gebaut werden könnte. Doch auch am Skaterplatz sehen die Grünen noch Potenzial. Mehr Wände für die Sprayer seien leicht und günstig realisierbar und perspektivisch könnte man auch über einen Parcours für BMX-Fahrer nachdenken. Ärgerlich finden die Kandidaten der Kommunalwahl, dass eine Hecke, die sich hier früher über das Gelände zog, weichen musste. „Wenigstens ein paar Bäume hätte man ja wieder pflanzen können“, sagt Dangelmaier. Doch auch positive Beispiele fallen den Spaziergängern ins Auge. Gleich neben dem Museum, wo ihrer Ansicht nach noch Blumen fehlen, fällt ihnen der Weg an der Schmiech mit der großen Weide positiv auf: „So sollte es an mehr Stellen aussehen“, sind sich alle einig. Aus: "Mehr Bäume für die Stadt" von Nina Lockenvitz, Schwäbische Zeitung Ehingen, unter: https://www.schwaebische.de/landkreis/alb-donau-kreis/ehingen_artikel,-mehr-b%C3%A4ume-f%C3%BCr-die-stadt-_arid,11047765.html, Abgerufen am 05.05.2019 |
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