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Bericht von der Zukunftswerkstatt

23/1/2012

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[ARCHIV] ​Beide Zeitungen in Ehingen haben größer über die Veranstaltung am 14. Januar mit ihren stattlichen 220 Teilnehmern berichtet. Daher jetzt nur MEINE persönliche Sicht.
Das berühmte Positive zuerst: Die Durchführung war von einer staatliche gesponserten Firma klug geplant. Die Teilnehmer wurden zum Mitmachen angeregt. – Die Moderatoren für die einzelnen Arbeitskreise machten, soweit mir erkennbar, ihre Sache gut. – Weil sich viele der Anwesenden bereits ehrenamtlich engagieren, war der Ton in den Arbeitskreisen freundlich, gesprächsbereit, aufgeschlossen.
Einige gute Ideen wurden – in den verschiedenen Arbeitskreisen – teils gleichlautend vorgetragen. Die meisten dieser Ideen sind nicht neu. Wie immer, meint VF, ist das Problem wohl eher die Durchführung und die FINANZIERUNG, nicht so sehr ein Mangel an guten Ideen.
Wie von mir befürchtet, gab es , von den Planern geradezu herbeigesehnt, auch das berühmte “Wunschkonzert”, das heißt: DAS könnt noch getan werden und JENES……… für junge Leute etwa die sprichwörtliche Disco.
Je mehr Wünsche realisiert werden, desto mehr Geld braucht man. Dieses wächst nicht “im Viertel”, wie meine Mutter Ida Feger gerne sagte, nicht mal in Ehingen mit seinen vergleichsweise angenehm hohen Gewerbesteuereinnahmen.
Die wichtigen Entscheidungen, wofür eine Kommune Geld ausgibt, die fallen im Rathaus, im Gemeinderat und seinen Ausschüssen. Da nicht ALLE Wünsche erfüllt werden können, wird sicher über die REIHENFOLGE auf einer Wunschliste gestritten; hoffentlich wird darüber ÖFFENTLICH gestritten, damit die verschiedenen Interessengruppen erkennbar werden.
Für den Verfasser dieser Zeilen sollte Steuergeld für jene ausgegeben werden, die es ernstlich benötigen. Und das sind nicht konsumsüchtige Jugendliche, sondern die sogenannten Jungen Familien, also die Ehepaare mit kleinen und heranwachsenden Kindern, und dann viele alte Menschen, deren Zahl zunimmt, gerade auch die Zahl der ALLEINSTEHENDEN unter ihnen, und auch die Zahl der unzureichend berenteten.
Was Junge Familien vorrangig benötigen: bezahlbaren Wohnraum, kostenlose Kindergärten. Das ist nicht neu. Die Frage ist nicht “was brauchen wir?”, sondern: wollen wir es finanzieren?, können wir es finanzieren? Streichen wir statt dessen einen anderen Ausgabenpunkt?
Vielleicht noch nicht ganz so ins öffentliche Bewusstsein gedrungen ist, wie gesagt, das Problem der zunehmenden Zahl ALLEINSTEHENDER und auch (sehr häufig ohne eigene Schuld) schlecht berenteter Älterer. Alleinstehend, weil diese Menschen sich früher, als sie jung waren, keine Kinder zulegten, oder auch weil, wenn Kinder vorhanden, diese berufsbedingt weit entfernt wohnen, teils, weil einige Ältere auch nicht ihren Kindern zur Last fallen wollen; aus diesen und weiteren Gründen stehen viele Ältere heute ALLEIN. Sie bedürfen in einer immer komplexeren Umwelt Hilfe bei Behördengängen etc. Gut wär auch jemand, der verschiedene schon bestehende Hilfsangebote “vernetzt”, von allen Bescheid weiß…
Man kann sich gut vorstellen, dass für diese Aufgaben jemand ständig im Rathaus präsent ist, mit kundigem Rat, vereinzelt auch mit Tat. Eine Kommune ist hier als Stellenschaffer gefragt.
ABER: wir brauchen nicht nur eine neue Stelle (vielleicht sogar mehrere), sondern auch jemand, der eine solche Stelle gut ausfüllt. Der Verfasser dieser Zeilen ist der altfränkischen Ansicht, dass der CHARAKTER (Engagement, Zivilcourage, Unbestechlichkeit) wichtiger sind als ein formaler Ausbildungsabschluss. Leider erwirbt man Charakter nur selten auf einer regulären Schule. Es kann also auch mal richtig sein, eine vorhandene Stelle NICHT zu besetzen, solang man niemand PASSENDEN dafür hat……
Zu den bei der Versammlung geäußerten Wünschen zählte auch ein besseres Radwegenetz. Der Verfasser dieser Zeilen war an diesem kalten, aber trockenen Samstagvormittag einer von maximal drei unter 220 Besuchern der Veranstaltung am westlichsten Ehinger Stadtrand, die dorthin RADELTEN.
Veröffentlicht am 23. Januar 2012 um 10:08 Uhr.
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