GRUENE EHINGEN
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Der Grüne Frieder Bohnacker will 2016 für die Grünen in den Landtag. Die anwesenden Mitglieder wählten den Blaubeurer am vergangenen Mittwoch mit überwiegender Mehrheit zum Kandidaten der Grünen. Ein Gegenkandidat hatte sich nicht aufgestellt.
Die Grünen im Wahlkreis Ehingen haben mit Frieder Bohnacker einen Kandidaten für die Landtagswahl. Der Blaubeurer konnte am vergangenen Mittwoch bei der Nominierungsversammlung von Bündnis 90/Die Grünen 52 von 53 Stimmen auf sich vereinen. Ein Gegenkandidat trat nicht an. Im Wahlgang um die Ersatzkandidatin wurde die Langenauerin Esther Heins mit 47 von insgesamt 47 abgegebenen Stimmen gewählt. Auch sie war die einzige Kandidatin. Bohnacker ist derzeit als Sozialpädagoge in der Flüchtlingsaufnahmestelle in Neu-Ulm tätig. Nebenher betreibt der 55-jährige Familienvater einen Bio-Bauernhof in seiner Heimatgemeinde Asch. Politisch ist er für die Grünen sowohl im Gemeinderat in Blaubeuren als auch im Kreistag engagiert. „Ich merke selbst im Gemeinderat, dass wir Grünen Eindruck hinterlassen. Der Nachhaltigkeitsgedanke kommt allmählich in der Kommunalpolitik an“, sagt Bohnacker. Das habe man in erster Linie der grün-roten Regierung zu verdanken. Für die Landtagswahl setzt Bohnacker auf die Themen „ökologische Landwirtschaft in der Region“ und eine effektive Durchsetzung der Energiewende. Schon bei den Landtagswahlen 2006 und 2011 war Bohnacker für die Grünen angetreten. „Alle guten Dinge sind drei“ fasste er seine Siegchancen für 2016 zusammen. Die Ersatzkandidatin Esther Heins arbeitet als Krankenschwester an der Universitätsklinik Ulm. Sie ist Mitglied im Kreisvorstand der Grünen und möchte den Erstkandidaten mit aller Kraft unterstützen. Zahlreiche Mitglieder fanden den Weg nach Ehingen Als Gast waren Jürgen Filius, Mitglied des Landtags aus Ulm und Bennet Müller, Mitglied im Landesvorstand der Grünen in Baden-Württemberg anwesend. Beide richteten den Blick auf Themen der Partei für die Landtagswahl. „Wir wollen unseren Kurs einer nachhaltigen Politik weiterführen – zusammen mit den Menschen und den Betrieben im Land. Wir wollen nicht zurück zum Mief der CDU“, beschrieb Müller das Ziel der Grünen Partei für die Landtagswahl. Einer Koalition mit der CDU wiederum erteilte Filius eine Absage: „Schwarz-Grün ist für uns ein No-Go! Die Menschen in Baden-Württemberg wollen Winfried Kretschmann. Und dafür müssen sie die Grünen wählen“. Eine Position, die die Anwesenden zu teilen schienen. Es wurde applaudiert. Durch den Abend führte Achim Jooß, Mitglied im Kreisvorstand der Grünen. Dieser zeigte sich sehr zufrieden mit der Anzahl der erschienen Mitglieder. „Wir Grünen in Alb-Donau werden stetig mehr. Das sehen wir an den vielen Mitgliedern, die heute gekommen sind“, sagt Jooß. Insgesamt waren 53 wahlberechtigte Mitglieder und 7 grüne Mitglieder aus anderen Wahlkreisen sowie Interessierte zu der Nominierungsversammlung erschienen. Veröffentlicht am 16. Juli 2015 um 15:51 Uhr. |
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