GRUENE EHINGEN
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[ARCHIV] Gestern hat der Ehinger Gemeinderat mehrheitlich eine Unternehmensberatung beauftragt, die Fremdvergabe der städtischen Reinigungsarbeiten durchzuführen (Näheres zum Thema im Blog-Beitrag vom 11. Mai).
Davor gab es eine lange Diskussion mit guten Argumenten von beiden Seiten. Leider aber auch mit niveaulosen persönlichen Angriffen und Unterstellungen aus der CDU-Fraktion gegen die Grünen, die völlig deplaziert waren. Die christlichen Kollegen mögen sich in einer ruhigen Minute überlegen, was ein Adolph Kolping zu dem Thema zu sagen hätte. Etwa wenn Peter Bausenhart polemisiert, wir sollten uns nicht „als Schutzengel der Reinigungskräfte etablieren“. Am Ende haben die Grünen und Junges Ehingen gegen die vorgeschlagene Konstruktion gestimmt, nach der sich das Honorar für die Unternehmensberatung allein nach der erzielten Einsparung bemisst. Zugestimmt haben die Fraktionen von CDU, der Freien Wähler und auch der SPD. Ein gutes Ergebnis dürfte die Diskussion haben: Spätestens jetzt sind alle sensibilisiert für die Missstände in der Branche. Die Stadt darf deshalb mit der Auftragsvergabe nicht auch die Verantwortung für die Menschen abgeben, die für sie arbeiten werden, auch wenn sie bei einer Fremdfirma angestellt sind. Wir müssen dem Auftragnehmer von Anfang an klar machen, dass wir darauf schauen werden, wie er sein Personal bezahlt und behandelt. Dann wäre die Zeit, die wir alle für die Auseinandersetzung im Gemeinderat eingebracht haben, gut investiert. Veröffentlicht am 13. Mai 2011 um 08:33 Uhr. |
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