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Schutz vor Armut in Alter

6/2/2017

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Reicht die Rente im Alter zum Leben? Droht gar Altersarmut? Um diese Fragen ging es bei einer Veranstaltung der Grünen in Ehingen und im Alb-Donau-Kreis mit der Bundestagsabgeordneten Beate Müller-Gemmeke im Gasthaus Wolfert. Wie Angela Scheffold und Hubert Dangelmaier berichten, stellte sich zu Beginn Marcel Emmerich als Bundestagskandidat im Wahlkreis Ulm/Alb-Donau vor und nannte den Klimaschutz und den Erhalt der offenen Gesellschaft als seine wichtigen politischen Ziele. „In einer Zeit der Trumps, Erdogans und Höckes müssen wir den sozialen Zusammenhalt verteidigen und stärken“, wird Marcel Emmerich in einer Pressemitteilung der Partei zitiert.
Beate Müller-Gemmeke (kleines Bild, Foto privat), die auch Mitglied der Rentenkommission des Bundestags war, stellte das Konzept der Grünen zur Rentensicherung vor. „Es ist an der Zeit, dass wir für mehr Gerechtigkeit bei der Rente sorgen“, sagte die Politikerin. Um die Menschen vor Altersarmut zu schützen, müsse die gesetzliche Rentenversicherung als zentrale Säule der Alterssicherung unbedingt gestärkt, auf breitere Füße gestellt und auf dem heutigen Niveau stabilisiert werden. Niedrige Löhne, Zeiten der Arbeitslosigkeit, Pflege von Angehörigen oder die Erziehung von Kindern führten dazu, dass besonders Frauen trotz langjähriger Mitgliedschaft in der gesetzlichen Rentenversicherung auf Leistungen der Grundsicherung im Alter angewiesen sind. Deswegen brauche man eine garantierte Mindestrente, die über dem Grundsicherungsniveau liegt.

Alle sollen einzahlen

Besonders wichtig sei, betonte Müller-Gemmeke, endlich eine Bürgerversicherung zu schaffen, in die alle, auch Beamte und Selbstständige, einbezahlen. Denn die Solidarität der Generationen kann nur funktionieren, wenn alle Menschen gemeinsam in eine Versicherung einzahlen. Entscheidend für die Rente ist jedoch das Arbeitsleben. „Denn Erwerbsbiografien werden heute geschrieben“, sagte Müller-Gemmeke, „und mit ihnen werden Rentenansprüche erarbeitet.“ Und sie folgerte: „Wir brauchen daher auskömmliche Löhne für gute Renten.“ Wichtig dafür ist sichere und gute Arbeit. Doch die Realität sieht heute anders aus. Befristungen, Leiharbeit, Arbeit auf Abruf oder Minijobs, das Angebot an prekärer Arbeit ist groß. Die Rentenansprüche, die daraus entstehen, sind hingegen klein. Die Bundestagsabgeordnete plädierte daher für einen Wandel in der Arbeitswelt. „Wir brauchen hier mehr soziale Leitplanken.“ Und die seien auch im Zuge der Digitalisierung dringend notwendig.
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Erschienen in der SWP am 6.2.2017 unter ​http://www.swp.de/ehingen/lokales/ehingen/schutz-vor-armut-in-alter-14401260.html

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