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Sozialminister spricht über Zusammenhalt

1/8/2017

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BildBild: Schwäbische Zeitung
Baden-Württembergs Sozialminister Manne Lucha (Grüne) war am Dienstag in Ehingen zu Gast. Vor dem Publikum beim Bistro Bauralädele hat er einen zum Teil philosophischen Vortrag über gesellschaftlichen Zusammenhalt gehalten. Was macht Zusammenhalt aus? Wer gehört dazu? Und was heißt Heimat? In alter platonischer Tradition stellte Lucha grundlegende Fragen und unternahm Versuche, Antworten darauf zu finden.

„Flüchtlinge sind nach Deutschland gekommen, um Heimat zu finden“, sagte der Minister. „Andere, die hier geboren sind, fühlen sich plötzlich heimatlos im eigenen Land.“ Sie hätten Heimweh nach einer für sie guten, alten Zeit. Die Welt habe sich verändert und damit auch die Probleme. Wichtig sei, die Menschen mitzunehmen und ihnen die aufgeklärten Werte zu vermitteln. Ein gemeinsames Wertefundament als Orientierung sei unerlässlich. Heimat sei Demokratie, Respekt vor der Vielfalt und Toleranz gegenüber anderen Meinungen. „Heimat ist auch, wo man mitbestimmen kann und wo man das Gefühl hat, dazuzugehören.“

Niemanden im Stich lassen
Immer wieder betonte Lucha, dass niemand im Stich gelassen werden dürfe – nicht die ältere Frau, die nach einem Sturz zum Pflegefall wird, nicht der Arbeiter, der zum Frührenter wird, nicht die syrische Mutter, die geflüchtet ist, und auch nicht der Geringverdiener.

Seine Vorstellung von Zusammenhalt stellte er der Einstellung der AfD gegenüber, die er aber nicht namentlich nannte. Da würden Menschen andere wegen ihrer Herkunft zum Sündenbock machen. „Politik des ,survival of the fittest’ darf nicht Einzug halten in die Köpfe und Herzen der Menschen“, sagte Lucha.

Ebenso betonte der Sozialminister, wie wichtig eine Aufstiegschance für jeden einzelnen sei. Als politische Handlungsfelder nannte Lucha etwa die Bildungspolitik, die Alterssicherung und die moderne Jugendhilfe.

Er vertrete eine Politik, die Hilfe zur Selbsthilfe sein soll, erklärte Lucha. Mit Blick auf die Flüchtlinge sagte er, er wünsche sich ein Einwanderungsgesetz. „Es gibt die Gefahr, dass wir die Falschen abschieben.“ Insgesamt habe sich in den vergangenen zwei Jahren, als viele Flüchtlinge ins Land kamen, Hilfsbereitschaft gezeigt. Vielen sei klar: „Wenn es dem neben mir gut geht, geht es mir auch gut.“

Sein Ministerium habe die Aufgabe, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. „Wir müssen aber in der Politik und in der Zivilgesellschaft Antworten finden“, betonte der Minister. Am Ende bat er das Publikum, die nachdenklichen wie auch praktischen Gedanken einfach erst einmal mitzunehmen.
--
Erschienen am 01.08.2017 in der Schwäbischen Zeitung unter http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Sozialminister-spricht-ueber-Zusammenhalt-_arid,10712587_toid,221.html


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