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Ortsmitgliederversammlung Ortsverband Ehingen von Bündnis 90/DIE GRÜNEN mit Vorstandswahlen
Bei der kürzlich stattgefundenen Jahreshauptversammlung des GRÜNEN-Ortsverbands Ehingen fanden die Neuwahlen des Vorstands statt. Der langjährige Ortsvorsitzende Hubert Dangelmaier, der auch als Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Gemeinderat Ehingen fungiert, hob im Tätigkeitsbericht des bisherigen Vorstands, vertreten durch ihn und Dr. Michael Rettenberger, besonders zwei seit vielen Jahren wichtige Arbeitsfelder hervor. Das ist zum einen das Ziel der Nachhaltigkeit in allen Bereichen. Diese sollte sich vor allem in einer Reduzierung des Flächenverbrauchs in Ehingen niederschlagen. „Für dieses Ziel braucht es aber einen langen Atem“, so Dangelmaier. Es werde in den aktuellen Bebauungsplänen wie auch im Verkehrssektor immer noch mehr Fläche versiegelt, als tatsächlich erforderlich wäre. Als zweites Ziel benannten er und Rettenberger den verstärkten Ausbau von regenerativen Energien. Die langandauernden Dürreperioden und Hitzerekorde der letzten Jahre, unterbrochen von heftigen Starkregenereignissen, zeigten, dass der Klimawandel voll im Gange sei. „Um uns und den nachfolgenden GeneraKonen langfristig eine Perspektive zu bieten, braucht es sowohl einen effizienteren und sparsameren Umgang mit Energie als auch einen weiteren Ausbau der regenerativen Energieerzeugung“, betont Dangelmaier. Der Vorstand wurde einstimmig von den anwesenden Ehinger Parteimitgliedern entlastet. Im Anschluss daran standen Neuwahlen an, die von Susanne Wucher, Mitglied des Kreisvorstands Alb-Donau, durchgeführt wurden. Gewählt wurden als gleichberechtigte Vorstandsmitglieder Dr. Bettina Egle, Elisabeth Bailer und Tim Gunkel. Die promovierte Ehinger Landwirtin und Demeter-Beraterin Bettina Egle ist bereits als Kreisrätin aktiv und bekannt. Elisabeth Bailer zog nach eigener Aussage „der Liebe wegen“ vor rund zehn Jahren von Bayern nach Ehingen und arbeitet als Erzieherin. Tim Gunkel ist gebürtiger Ehinger und legte auch sein Abitur in Ehingen ab. Nach Zwischenstationen u.a. in Tübingen lebt der 35-jährige junge Familienvater mittlerweile wieder in seiner Geburtsstadt. Der studierte Medientechniker arbeitet als Ingenieur in der Automobilentwicklung und betätigt sich hobbymäßig als Musiker. „Es freut uns besonders, dass mit dieser Wahl eine Verjüngung des Vorstands stattgefunden hat und wir wünschen den drei neuen Mitgliedern viel Kraft für die anstehenden Aufgaben, aber auch viel Spaß an ihrer Arbeit“, betonten die scheidenden Vorstände Rettenberger und Dangelmaier. Vor allem die anstehenden Kommunalwahlen im kommenden Juni seien eine große Herausforderung für einen zahlenmäßig kleinen Ortsverband, fügte Susanne Wucher vom Kreisvorstand an. Zumal die Grünen gerade bundesweit mit heftigem Gegenwind zu kämpfen haben. „Dabei sind unsere Themen aktueller und wichtiger denn je. Dafür lohnt sich unser Einsatz. “ Pressebericht vom 12.12.17 an die Schwäbische Zeitung.
Begonnen hat es mit der Verteilung der Wahlflyer zur letzten Bundestagswahl. Weil für Bündnis 90/die Grünen ansonsten große Kosten entstehen würden, werden die Wahlflyer von "Freiwilligen" verteilt. Dieser Personenkreis wurde zu einer Dankeschönfahrt nach Tübingen eingeladen. Da die Fahrt am Freitag stattgefunden hat, konnten nicht alle Eingeladenen aus terminlichen Gründen mitfahren. Mit der Bahn fuhren 10 Personen am Freitag, 8.12.17 nach Tübingen. Der Weg zum Rathaus führte durch die "Schokolada" und nach einem Rundgang über das Schloss traf die Gruppe den städtischen Energiefachmann Bernd Schott in der Energie-Ausstellung im Rathaus. Schon zu Beginn seiner Amtszeit als OB warb Boris Palmer den Energiereferenten des BUND Baden-Württemberg ins Tübinger Rathaus ab. Was kann eine Stadt unternehmen um Energie so umweltfreundlich wie möglich herzustellen, Verteilernetze aufzubauen und Energiesparen zu vermitteln? Ein Ziel von Boris Palmer: der CO² Ausstoß soll massiv verringert werden. Erfolge werden bei der Stromeinsparung erzielt. Gemessen am pro Kopfverbrauch werden inzwischen von den Tübinger Bürgern jährlich 1,4 Millionen Euro weniger für Strom bezahlt. Was macht ein "Grüner OB" besser? Für die Ehinger nahm sich Boris Palmer eine Stunde Zeit um zu informieren und zu diskutieren. 9.000 Arbeitsplätze und neue Einwohner mehr und das ohne zusätzliche Flächenversiegelung! Wichtig - Man muss wollen! Über die Wege zum Ziel, wurde die Ehinger Gruppe informiert und es ist ein OB Palmer, der sich nicht nur auf Pläne verlässt, sondern selbst auf den Weg durch die Stadt und zu den Bürgern macht. Zwei Wohnraumbeauftragte wurden eingestellt. Weitere Themen waren die Zweckentfremdungsabgabe, Leerstände, nicht vermietete Wohnungen und Gebäude, Kameras in Bahn und Parks, sowie die weitere städtische Entwicklung. So will Tübingen im Neubaugebiet verpflichend Solarstrom vorschreiben und hat dazu die Ehinger über eine innovative Abwicklungsstrategie informiert, die den Tübinger Bürger komplett bürokratisch, sowie finanziell entlastet und den zukünftigen Eigentümern nur Vorteile bringt. Anschließend besuchten die Ehinger die Stiftskirche in der viele Württemberger Könige zu Grabe liegen und nach einem Überblick vom Turm der Kirche kehrte die Gruppe mit vielen neu gewonnenen Eindrücken wieder nach Ehingen zurück. - Angela Scheffold |
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