GRUENE EHINGEN
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Zum Abschluss der Alb-Donau-Tour war Marcel Emmerich in Ehingen. An der Donau hat er die Donauschwarzpappeln angeschaut. Sie war im Donauraum ganz verschwunden und wurde vom BUND wieder belebt. Sie beherbergt rund 1000 Insektenarten und trägt damit zum Naturschutz bei.
Dann ging es in die Oberschaffnei – ein hochmodernes Bürgerhaus, das den Sanierungspreis des Landkreises (Grüne Idee!) erhalten hat. Dort sind alle gesellschaftlichen Gruppen und Vereine willkommen und das Haus entwickelt sich immer besser weiter. Den Tafelladen, der darin untergebracht ist, konnte ich mir auch noch anschauen. Im Businesspark, der alten Schlecker-Konzernzentrale, finden sich mittlerweile viele neue Mieter und die Entwicklung ist sehr positiv. Jetzt sollen hier auch mit dem Innovaton Lab auch digitale Innovationen in Gang gesetzt werden. Damit kommt die Digitalisierung auch in die Fläche. Die Tour war ein voller Erfolg. Danke an alle Organisator*innen und Stationen vor Ort. Ich konnte viele Infos mitnehmen und Eindrücke sammeln! ![]() In sportlicher Kleidung und mit grüner Fahrradtasche hat Marcel Emmerich in Ehingen Station gemacht. Der Bundestagskandidat der Grünen ist vier Tage im Wahlkreis Ulm/Alb-Donau unterwegs, um täglich eine andere Stadt mit dem Fahrrad zu besuchen. Mit Grünen-Stadtrat Hubert Dangelmaier und zwei interessierten Mitfahrern ging es auch in der Großen Kreisstadt von Termin zu Termin. Nach dem Halt bei den Donauschwarzpappeln, die laut Emmerich einen wertvollen Beitrag für die Natur und den Erhalt unserer Lebensgrundlagen leisten, ging es weiter zur Oberschaffnei. Hier stand ein Besuch im Tafelladen an. Heike Hagel zeigte die Räume und berichtete von den Projekten, die über die einfache Ladentätigkeit hinausgehen. „Es ist schade, dass es so eine Institution überhaupt braucht, aber toll, wie die Ehrenamtlichen hier anpacken“, sagte Marcel Emmerich. Danach erklärte Ursula von Helldorff von der Lokalen Agenda die Bedeutung des Bürgerhauses Oberschaffnei, das vor fast einem Jahr eröffnet worden war. Es solle für alle Menschen ein offenes Haus sein und Gestaltungsmöglichkeiten bieten. „Diese Offenheit, Vielfalt und Einbeziehung der Bürger ist ein ganz tolles Beispiel für ein zeitgemäßes Bürgerhaus“, so Emmerich. Auch ein Besuch im Businesspark durfte nicht fehlen. Die Geschäftsführung um Bettina Gihr und Michael Gaßner absolvierte mit Emmerich einen Rundgang auf dem Gelände. Dabei wurde das Konzept und die aktuellen Mieter vorgestellt. Laut Gaßner ist die Entwicklung äußerst positiv. Das kurz vor der Fertigstellung stehende „Innovation-Lab“ der Gründerinitiative Baden-Württemberg imponierte Marcel Emmerich ganz besonders. „Auch im ländlichen Raum können Start-ups durchstarten“, machte Emmerich deutlich. Die Bewerbung als regionales Digitalisierungszentrum unterstützt Emmerich. Damit könnten digitale Innovationen in die Fläche getragen werden. ![]() [AUS DER PRESSE] Grüner Bundestagswahlkandidat Marcel Emmerich besucht Biogashof Jerg in Volkersheim Volkersheim ef Dem Biogashof von Josef und Daniel Jerg in Volkersheim hat Marcel Emmerich, der Bundestagskandidat der Grünen für den Wahlkreis Ulm, am Freitag einen Besuch abgestattet. Im Mittelpunkt seines Interesses stand dabei die Bepflanzung von fünf Hektar Acker mit Durchwachsener Silphie als Alternative zu Mais. Die Durchwachsene Silphie ist eine in Nordamerika beheimatete Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler. Sie ist eine ausdauernde und mehrjährige Pflanze, die aufgrund ihrer großen Biomasseproduktion als Energiepflanze angebaut werden kann. Die Imker würden die Bepflanzung mit Silphie seit zehn Jahren fordern, merkte Marcel Emmerich am Rand des gelb blühenden Feldes an. Die in Volkersheim beheimatete Grünen-Kreisrätin Angela Scheffold entdeckte darin viele Bienen auf Nektarsuche. Auch über den Acker fliegende Schwalben fielen ihr auf. Die Durchwachsene Silphie gilt als gute Bienenweide. Sie blüht von Juni bis September und damit in einer Zeit, in der Honigbienen nicht mehr allzu viel Nektar finden. Die jährlichen Honigerträge können mehr als 150 Kilogramm pro Hektar betragen. Silphie wird vielfach als Futter- und Silagepflanze angebaut. Bei Kleingärtnern ist sie durch ihren extensiven Anbau und die Langlebigkeit als Nutzpflanze beliebt. Ebenso bei Imkern, da Korbblütler für Bienen und andere Insekten interessant sind. Für Haustiere wie Kaninchen, Meerschweinchen, Schafe oder Ziegen eignet sie sich hervorragend als Grünfutter. Wildschweine dagegen seien nicht daran interessiert, bemerkte Angela Scheffold. Dieses Jahr hat Daniel Jerg zum ersten Mal Silphie angepflanzt. Nächstes Jahr will er auf zehn Hektar doppelt so viel der zur Gewinnung von Gas bestimmten Biomasse produzieren. Dann werde er keine Pflanzenschutzmittel mehr dafür benötigen, nannte er einen geldsparenden Vorteil. Die Durchwachsene Sliphie ist vor allem aufgrund ihrer Anpassung an trockene Standorte interessant, da sie, anders als etwa Mais, ihre Feuchtigkeit nicht nur aus dem Boden, sondern auch aus den Blattbechern beziehen kann. Ab dem zweiten Jahr produziert sie zudem zwischen 13 und 20 Tonnen Biomasse pro Hektar Anbaufläche. Neuere Forschungen ergaben, dass eine Mischsaat mit Mais im ersten Jahr erfolgversprechend sein könnte. Demnach erbringt der Mais in diesem Jahr rund 75 Prozent seines Ertrages in Monokultur und kompensiert damit den Umstand, dass die Silphie im ersten Jahr nur einen sehr geringen Ertrag bringt. Damit kann im Gegensatz zu einer reinen Silphiekultur auch im ersten Jahr eine Ernte eingefahren werden. Ab dem zweiten Jahr wird dann nur noch die Silphie geerntet. --- Erschienen am 13.08.2017 in der Schwäbischen Zeitung unter http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Durchwachsene-Silphie-ist-eine-Alleskoennerin-_arid,10718834_toid,221.html ![]() [AUS DER PRESSE] Marcel Emmerich ist nicht nur Direktkandidat der Grünen im Wahlkreis Ulm/Alb-Donau für die Bundestagswahl. Er ist auch bekennender Fan des VfB Stuttgart, Inhaber einer Dauerkarte. Außerdem dürfen Serien in seinem Leben nicht fehlen, sagt der 26-Jährige: „Da kann es auch mal passieren, dass ich den ganzen Tag ,House of Cards’ auf Netflix schaue oder zum x-ten Mal mit allen ,Friends’-Folgen anfange.“ Sonntags, nach dem Gassigehen mit der Chihuahua-Dame Mira, läuft der „Tatort“. Die Münchner Kommissare Batic und Leitmayr sowie die neuen Kommissare aus Weimar Dorn und Lessing nennt Emmerich „meine Favoriten“. Mindestens bis zum 24. September, dem Wahltag, muss er seine Hobbys zurückstellen: Er führt als grüner Direktkandidat einen inhaltlich anspruchsvollen Wahlkampf. Die Chancen, dass Emmerich in den Bundestag einzieht, sind überschaubar groß: Das Direktmandat im Wahlkreis geht traditionell an die CDU. Und die Grünen? 2013 erreichte die damalige grüne Direktkandidatin Annette Weinreich 9,4 Prozent der Erst- und 10,3 Prozent der Zweistimmen. Bleibt die Landesliste in Baden-Württemberg, auf der Emmerich Platz 16 belegt: „Um über die Landesliste ins Parlament zu kommen, bräuchten die Grünen bundesweit 12 bis 15 Prozent“, sagt der junge Politiker. Da die Grünen, ebenso wie die Linken und die AfD in der jüngsten Umfrage jeweils bei acht Prozent stabil sind, wird Emmerich aller Voraussicht nach in Zukunft wieder mehr Zeit für Interessen außerhalb der Politik haben. Politisch engagiert wird Marcel Emmerich bleiben. Für seinen Wahlkreis möchte er vor allem den Ausbau des Breitbandnetzes erreichen: „Das gehört zu Daseins-Vorsorge heute einfach dazu“ , sagt er. Die Initiativen wie im Alb-Donau-Kreis, der das Backbone-Netz ausbaut, seien löblich, aber nicht genug. Emmerich fordert, wie seine Partei, dass der Bund die Telekom-Aktien verkauft und den Erlös – im Gespräch sind zehn Milliarden Euro – ins „schnelle Internet für alle“ investiert. Die Grünen werfen der Bundesregierung vor, auch wegen der Eigentümerfunktion beim Breitbandausbau Interessen der Telekom zu wahren – und nicht die Interessen der Allgemeinheit in den Vordergrund zu stellen. Von dem 10 Milliarden Euro schweren Verkaufserlös entfielen 1,3 Milliarden Euro auf Baden-Württemberg. Ein weiteres Anliegen im Wahlkreis ist für Emmerich das Projekt der „Regio-S-Bahn“, das mit acht Linien und 110 Stationen den öffentlichen Personen-Nahverkehr im Raum Donau-Iller entwickeln soll. In den vergangenen Monaten war das Vorhaben nicht vorangekommen, im Kreistag des Alb-Donau-Kreises hatte es Unmut und die Forderung nach mehr Tempo gegeben. Bedrückt schaut Emmerich in die Türkei, wo die aus Ulm stammende Übersetzerin und Journalistin Mesale Tolu im Gefängnis sitzt: „Hier würde ich mir wünschen, dass sich die Ulmer Politik stärker engagiert“, sagt er. Er selbst ist Mitglied der Organisation „Reporter ohne Grenzen“: „Bei Mesale Tolu sorgt kein großer Verlag dafür, dass der Fall nicht vergessen wird – und darum müssen wir es tun!“ In den nächsten Wochen wird Emmerich auf Podien mit den Mitbewerbern diskutieren, an Wahlständen argumentieren und Straßenwahlkampf betreiben. Über weitere mögliche Karriereschritte in der Politik hat er sich noch keine Gedanken gemacht: „Ich bin bisher immer gefragt worden, ob ich kandidiere, habe mich nie selbst um ein Amt beworben.“ Der grüne Kandidat ist optimistisch: „Das wird auch so weitergehen!“ Erschienen am 11.08.2017 in der Schwäbischen Zeitung unter http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Gruenen-Kandidat-Marcel-Emmerich-kaempft-fuer-Breitband-_arid,10718206_toid,351.html ![]() Für den Ausbau der Brenzbahn sei eigentlich der Bund zuständig, sagen Kandidaten und Abgeordnete. Doch forciere den Straßenbau und bremse bei der Schiene. Am Bahnübergang südlich von Asselfingen sind am Freitagvormittag innerhalb von 50 Minuten mindestens fünf oder sechs Traktoren vorbeigekommen. Aber kein einziger Zug. Genug Zeit also für die Wahlkämpfer der Grünen, Schienenstücke neben das Gleis zu legen: als Zeichen der Forderung nach dem zweigleisigen Ausbau der Brenzbahn. Diese Forderung ist alles andere als eine Exklusiv-Position der Grünen. Die Landkreise Alb-Donau und Heidenheim, Kommunen, Regionalverbände und Wirtschaftskammern haben sich schon vor Jahren zur Interessengemeinschaft Brenzbahn zusammengeschlossen. Für das Konzept einer Regio S-Bahn Donau-Iller, zu dessen Umsetzung ein Verein mit mehr als 90 Mitgliedern gegründet wurde, spielt der teilweise zweigleisige Ausbau der Strecke Ulm–Langenau–Aalen eine zentrale Rolle. Trotzdem passiert scheinbar nichts. Jürgen Filius, Landtagsabgeordneter aus Ulm, widerspricht. Die Planung sei schon weit fortgeschritten, sagt er mit Verweis auf das S-Bahn-Konzept, die Arbeit des Regio S-Bahn-Vereins, diverse Gutachten und Fahrplanstudien. Nun gehe es auch darum, eine stabile Finanzierung auf die Beine zu stellen, sagt Filius. Es geht um 66 Millionen Euro. So viel kostet nach aktueller Schätzung der Deutschen Bahn die Ertüchtigung der Strecke, einschließlich Planung und Steuern. Die reinen Baukosten inklusive eines Puffers werden auf 44,5 Millionen geschätzt. Vorgesehen sind unter anderem zwei zweigleisige Abschnitte zwischen Langenau und Rammingen sowie zwischen Sontheim und Bergenweiler (Kreis Heidenheim). Im Grunde, sagt der Bundestagsabgeordnete Matthias Gastel aus Filderstadt, sei der Schienenausbau eine Bundesaufgabe. Aus diesem Grund habe die Grünen-Fraktion im Bundestag beantragt, die Brenzbahn in den Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030 aufzunehmen. Vergeblich. Die Regierung in Berlin verweise auf das Land, habe aber gleichzeitig die Mittel für die Länder nach dem Gemeindeverkehrs-Finanzierungsgesetz (GVFG) eingefroren. Demnach stellt der Bund jährlich 330 Millionen Euro für Nahverkehrsprojekte zur Verfügung, seit 1997 sei der Posten nicht erhöht worden. Gastel stellt fest „Das ist eine reale Reduzierung der Mittel.“ Das kritisieren auch die beiden Bundestagskandidaten in den Wahlkreisen Aalen-Heidenheim und Ulm, Margit Stumpp und Marcel Emmerich. Beide beklagen, dass Berlin einseitig den Straßenbau forciere und die Schiene vernachlässige. Die Grünen forderten daher die Verdreifachung der Bundesmittel für Nahverkehrsprojekte auf eine Milliarde Euro. Einstweilen ist aber das Land am Zug. Das steuere bereits für die Neubaustrecke über die Alb (950 Millionen Euro) und die Elektrifizierung der Südbahn (112,5 Millionen) „Riesensummen“ bei, sagt Filius – „aus Goodwill“. Investitionsmittel für die Brenzbahn könnten zum Beispiel durch den im Juni 2019 anstehenden Betreiberwechsel gewonnen werden. Dann übernimmt die Hohenzollerische Landesbahn die Regionalexpress- und die Regionalbahnzüge auf der Brenzbahn. Gegenüber dem bisherigen Preis spart das Land nach Angaben des Verkehrsministeriums etwa 20 Prozent pro Zugkilometer. Kommunen beteiligen sich Mit dem Ausbau der Schienen-Infrastruktur wird nach Ansicht des Ramminger Bürgermeisters Karl Häcker der ländliche Raum gestärkt. Umso schwerer wiegt für ihn das Bummelzug-Tempo bei der Strecke vor der Haustür. Um für etwas Beschleunigung zu sorgen, habe der Ramminger Gemeinderat – ebenso wie die Nachbarstadt Langenau – einer Beteiligung an den Kosten eines Teils der Planung für den Brenzbahnausbau zugestimmt. Damit in Rammingen die Nahverkehrszüge wenigstens im Stundentakt halten – eines Tages. Kritik Die Bahn-Tochter DB Regio sei nicht besonders kundenfreundlich, sagt Bundestagskandidatin Margit Stumpp (Grüne). Die Gemeinde- und Kreisrätin aus Königsbronn bestätigt die Schilderung einer Leserin unserer Zeitung, wonach auf der Brenzbahn statt der eigentlich vorgesehenen neuen Triebwagen vom Typ „Talent“ Fahrzeuge der alten Baureihe VT 628 eingesetzt werden. Diese „Oldtimer-Triebwagen“ seien aber nicht barrierefrei. Aktion Auch in Erbach und in Ehingen haben Wahlkämpfer der Grünen gestern symbolisch Schienen verlegt. Mit dieser Aktion soll die Forderung nach einer Bahnverbindung zwischen beiden Städten unterstrichen werden. --- Erschienen am 05.08.2017 von Thomas Steibadler in der Südwest-Presse unter http://www.swp.de/ulm/lokales/alb_donau/gruene-setzen-auf-den-zug-15540740.html ![]() Baden-Württembergs Sozialminister Manne Lucha (Grüne) war am Dienstag in Ehingen zu Gast. Vor dem Publikum beim Bistro Bauralädele hat er einen zum Teil philosophischen Vortrag über gesellschaftlichen Zusammenhalt gehalten. Was macht Zusammenhalt aus? Wer gehört dazu? Und was heißt Heimat? In alter platonischer Tradition stellte Lucha grundlegende Fragen und unternahm Versuche, Antworten darauf zu finden. „Flüchtlinge sind nach Deutschland gekommen, um Heimat zu finden“, sagte der Minister. „Andere, die hier geboren sind, fühlen sich plötzlich heimatlos im eigenen Land.“ Sie hätten Heimweh nach einer für sie guten, alten Zeit. Die Welt habe sich verändert und damit auch die Probleme. Wichtig sei, die Menschen mitzunehmen und ihnen die aufgeklärten Werte zu vermitteln. Ein gemeinsames Wertefundament als Orientierung sei unerlässlich. Heimat sei Demokratie, Respekt vor der Vielfalt und Toleranz gegenüber anderen Meinungen. „Heimat ist auch, wo man mitbestimmen kann und wo man das Gefühl hat, dazuzugehören.“ Niemanden im Stich lassen Immer wieder betonte Lucha, dass niemand im Stich gelassen werden dürfe – nicht die ältere Frau, die nach einem Sturz zum Pflegefall wird, nicht der Arbeiter, der zum Frührenter wird, nicht die syrische Mutter, die geflüchtet ist, und auch nicht der Geringverdiener. Seine Vorstellung von Zusammenhalt stellte er der Einstellung der AfD gegenüber, die er aber nicht namentlich nannte. Da würden Menschen andere wegen ihrer Herkunft zum Sündenbock machen. „Politik des ,survival of the fittest’ darf nicht Einzug halten in die Köpfe und Herzen der Menschen“, sagte Lucha. Ebenso betonte der Sozialminister, wie wichtig eine Aufstiegschance für jeden einzelnen sei. Als politische Handlungsfelder nannte Lucha etwa die Bildungspolitik, die Alterssicherung und die moderne Jugendhilfe. Er vertrete eine Politik, die Hilfe zur Selbsthilfe sein soll, erklärte Lucha. Mit Blick auf die Flüchtlinge sagte er, er wünsche sich ein Einwanderungsgesetz. „Es gibt die Gefahr, dass wir die Falschen abschieben.“ Insgesamt habe sich in den vergangenen zwei Jahren, als viele Flüchtlinge ins Land kamen, Hilfsbereitschaft gezeigt. Vielen sei klar: „Wenn es dem neben mir gut geht, geht es mir auch gut.“ Sein Ministerium habe die Aufgabe, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. „Wir müssen aber in der Politik und in der Zivilgesellschaft Antworten finden“, betonte der Minister. Am Ende bat er das Publikum, die nachdenklichen wie auch praktischen Gedanken einfach erst einmal mitzunehmen. -- Erschienen am 01.08.2017 in der Schwäbischen Zeitung unter http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Sozialminister-spricht-ueber-Zusammenhalt-_arid,10712587_toid,221.html |
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