GRUENE EHINGEN
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![]() „Kita-Plätze für ärmere Familien oft zu teuer“ – So berichtet heute die Südwestpresse und beruft sich dabei auf Norbert Struck, den Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ). Für ärmere Familien seien die Gebühren oft zu hoch. „Dagegen profitieren wohlhabendere Familien vom Ausbau von Plätzen für Unter-Dreijährige“, so der Experte. Als der Ehinger Gemeinderat Ende 2009 die Gebühren für die neue Kinderkrippe festgelegt hat, haben wir Grüne einkommensabhängige Beiträge gefordert, wie es sie z.B. auch in Laupheim gibt. Wir wollten es Alleinerziehenden und ärmeren Familien, die auf ein Zweiteinkommen dringend angewiesen sind, erleichtern, die Ganztagesbetreuung in Anspruch zu nehmen. Ähnlich argumentierten auch Joachim Schmucker (SPD) und Christian Walther (Junges Ehingen). Die Mehrheit im Gemeinderat entschied anders. Die Beiträge sind nun völlig unabhängig vom Einkommen. Für das erste Kind zahlen alle Eltern – die reichen wie die armen – 430 Euro im Monat bei einer Ganztagesbetreuung. Für weitere Kinder sinken die Beiträge. Bedürftige können beim Landratsamt einen Zuschuss beantragen. Wir werden bei der Verwaltung nachfragen, ob die Probleme, die der Vorsitzende der AGJ beklagt, auch in Ehingen bestehen. Wenn ja, dann sollte man das bestehende Gebührensystem überdenken. Denn Kinderbetreuung muss für alle Eltern bezahlbar sein. Veröffentlicht am 8. Juni 2011 um 08:58 Uhr. |
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